Klaus Mäkelä ist ein Phänomen. Der junge Finne steht mit 27 Jahren bereits am Pult der großen Orchester dieser Welt. Doch es geht ihm nicht darum, möglichst viele Orchester in kurzer Zeit zu dirigieren, sondern vielmehr um ein langjähriges Miteinander und ein umso intensiveres gemeinsames Arbeiten. „Wer wirklich Veränderungen bewirken will, muss länger bleiben. […] Man lernt die Leute besser kennen, muss weniger sprechen in den Proben, versteht sich schneller. Das spart eine Menge Zeit und gibt uns die Möglichkeit, wirklich Musik zu machen“, ist er überzeugt. Seit 2021 arbeitet er nun als Musikdirektor mit dem Orchestre de Paris zusammen – eine Zeit, in der sich Orchester und Dirigent bereits bestens aufeinander einstimmen konnten. Zu ihrem Konzert in Hamburg bringen sie prachtvolle musikalische Bilder von Maurice Ravel, Igor Strawinsky und Modest Mussorgsky mit in die Elbphilharmonie: Märchenhaftes und Fantastisches, Zaghaftes und Kraftvolles – ein Programm, das nicht nur für die Ohren, sondern auch für das innere Auge gemacht ist.